
Klassenlehrerin Franziska Zoubek und Referendarin Stefanie Conradi sind sichtlich stolz auf das, was ihre Schüler gelernt haben – und wie sie es umsetzen. „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder zusammenarbeiten, wie sie sich ausprobieren, mit dem Pinsel umgehen und einzelne Elemente aus den Werken des Künstlers auf ihre ganz eigene Art und Weise interpretieren“, erklärt Zoubek. Gestern habe sie bei einer Unterhaltung zweier Viertklässler den Satz vernommen, Kunst müsse gar nicht schön sein. „Da spürte ich: Die Kinder haben Kunst wirklich verstanden“, resümiert die Pädagogin. Schließlich gehe es um das gemeinsame Tun und um die Inhalte, nicht um schön oder unschön.
Felix und seinen Klassenkameraden gefällt die zweitägige Aktion. „Ist zwar ganz schön anstrengend, aber macht richtig Spaß“, erklärt der Zehnjährige, der sogar auf seine Pause verzichtet, um das Bild zu vollenden. Seine Freunde nicken zustimmend und freuen sich auf das, was noch kommt. Denn die in den Workshops der beteiligten Schulen entstandenen Farbtafeln werden am Eröffnungstag der Ausstellung »Without Boundaries« im Außerbereich und im Ausstellungsgang der Deichtorhallen Hamburg einem großen Publikum gezeigt. Die Grundschüler der Katholischen Schule Altona werden dann mit von der Partie sein – als Besucher und Künstler.
Infos zur Ausstellung: www.deichtorhallen.de