Hausandacht: Angebot an den drei österlichen Tagen

Die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben Jesu bis zu seiner Auferstehung

Vielleicht findet ihr / finden Sie Zeit, sich mit den Themen des großen Gottesdienstes zu beschäftigen. Film oder Lesung, Sie entscheiden. Gottesdienstübertragungen gibt es in allen Fernsehprogrammen.

Beginnen Sie mit einem Kreuzeichen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gründonnerstag (Tag des letzten Abendmahls):
Film: https://www.youtube.com/watch?v=JRcYVLLi6iA oder
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth (1 Kor 11, 23–26)

Schwestern und Brüder!
Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte:
Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte:
Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Beten Sie für sich und andere Menschen und beenden Sie ihr Zusammensein mit dem Vaterunser.

Beginnen Sie mit einem Kreuzeichen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Karfreitag

(zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr lesen wir von seiner Kreuzigung und seinem Tod) Film: https://www.youtube.com/watch?v=fWV5Ld1LLO0 oder
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 19, 16b bis 30)

E Sie übernahmen Jesus. Und er selbst trug das Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf Hebräisch Gólgota heißt.
Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte aber Jesus. Pilatus ließ auch eine Tafel anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden.
Diese Tafel lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde,
nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst.
Da sagten die Hohepriester der Juden zu Pilatus:
S Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. E Pilatus antwortete:
S Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.
E Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider
und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen Teil, und dazu das Untergewand.
Das Untergewand war aber ohne Naht von oben ganz durchgewoben.
Da sagten sie zueinander:
S Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll.
E So sollte sich das Schriftwort erfüllen:
Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand.
Dies taten die Soldaten.
Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Mágdala.

Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: † Frau, siehe, dein Sohn!
E Dann sagte er zu dem Jünger:
† Siehe, deine Mutter!

E Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

E Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte:

Mich dürstet.

E Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund.

Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!
E Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.

Beten Sie für sich und andere Menschen und beenden Sie ihr Zusammensein mit dem Vaterunser.

Beginnen Sie mit einem Kreuzeichen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Ostersonntag (der Tag der Auferstehung Jesu von den Toten):

Film: https://www.youtube.com/watch?v=_4RPiLGlAhQ oder Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 20, 1–9)

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Mágdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden, dass er von den Toten auferstehen müsse.

Beten Sie für sich und andere Menschen und beenden Sie ihr Zusammensein mit dem Vaterunser