Dona-Nobis-Pacem-Projekt als Film

Hamburger Schul- und Kirchenchöre komponierten und sangen Lieder für den Frieden – mit diesem Projekt starteten die katholischen Schulen mit der Elbphilharmonie Kompass, dem Erzbistum Hamburg und in Kooperation mit dem Kulturforum21 in das neue Jahr.

Hier sind Fotos von unserer 4. Klasse der KSA. Es war ein beeindruckender Abend!

Vier Schulklassen katholischer Schulen aus Hamburg (Domschule St. Marien, Katholische Schule Altona, Katharina-von-Siena-Schule, Katholische Bonifatiusschule) und vier katholische Kirchenchöre aus der Hansestadt nahmen am Musikvermittlungs-Projekt „Dona nobis pacem“ von „Elbphilharmonie Kompass“ und dem Erzbistum Hamburg in Kooperation mit dem Kulturforum21 teil. Sechs Monate lang beschäftigen sie sich dabei intensiv mit Liedern und Chorwerken, die um die Themen „Frieden“ und „Konflikt“ kreisen und entwickeln diese kreativ weiter. So entstanden ganz eigene Lieder für den Frieden, die in einem Abschlusskonzerten im St. Marien-Dom der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

„Auslöser für das Projekt war das Jubiläum des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren“, erzählt Projektleiterin Annika Schmitz. „Die European Concert Hall Organisation, zu der auch die Elbphilharmonie gehört, hat zwölf Komponisten aus verschiedenen europäischen Ländern beauftragt, je ein Chorstück zu diesem Anlass zu komponieren.“ Neben diesen Stücken nutzen die Teilnehmer Bekanntes als musikalisches Rohmaterial – von Taizé-Liedern über Kanons bis hin zu Mendelssohns Komposition „Verleih uns Frieden gnädiglich“. „Mir gefällt an dem Projekt besonders, dass es generationenübergreifend und stadtteilverbindend ist“, so Tobias Riedel vom Erzbistum Hamburg. Denn es lernen sich Menschen aus den verschiedensten Stadtteilen und mit einer Altersspanne vom Drittklässler bis zum ältesten Chormitglied mit über 70 Jahren kennen. „Vermutlich wären sich viele der Teilnehmer sonst nie begegnet“, so Riedel. „Doch sie machen die Erfahrung, dass ihre Unterschiedlichkeit nicht Konfliktstoff bietet, sondern Reichtum bedeutet – ein kleiner Beitrag zum Frieden in unserer Stadt.“